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Das Konzept des Festivals ist für die Schweiz einmalig. Als potentielle Konkurrenten sind
allenfalls zu erwähnen: das «Festival de musique sacrée» in Fribourg (jeweils im Juli), die
«Osterfestspiele» in Luzern (April), das «Festival europäischer Kirchenmusik» im süddeutschen
Schwäbisch Gmünd (Juli) und – lediglich wegen seiner geographischen Nähe - das Orgelfestival
in Uster (September).
Keines dieser Festivals hat aber eine derart stringente Programmkonzeption oder versucht
in ähnlich konsequenter Weise, die eingangs erwähnten aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen
zusammenzuführen.
Entsprechend ist die Festivalidee in politischen und kulturellen Kreisen auf grosse
Zustimmung gestossen.
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heinz jauch, der Stadtpräsident von Dübendorf nennt das Projekt ein «spannendes und
anspruchsvolles Vorhaben, das die Unterstützung breiter Kreise verdient.»
Für dr. thomas gartmann, Leiter der Abteilung Musik der Schweizerischen Kulturstiftung
pro Helvetia ist das geplante Programm «profiliert, in sich stimmig und von hoher Qualität.»
thomas meyer vom Zürcher Tages Anzeiger hebt hervor: «Das Festival widmet sich einem
Bereich, der in den übrigen Veranstaltungen für zeitgenössische Kunst etwas zu kurz kommt,
obwohl sich gerade dafür viele Hörerinnen und Hörer interessieren, nämlich im weitesten
Sinn geistliche oder spirituelle Musik».
dr. alois koch, Präsident der Musikhochschule Luzern hofft: «dass die Biennale 05 dazu
beitragen kann, die spirituelle Sicht von Musik zu fördern, inn- und ausserhalb der Kirchen».
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Das Festival hat in einer Agglomerationsgemeinde wie Dübendorf einen höheren Stellenwert
als in Zürich, wo es, trotz seines einzigartigen Konzepts, ein Festival unter vielen wäre.
Mit einem so hochkarätigen Event wie der Biennale kann sich Dübendorf
gegenüber Zürich profilieren.
Dübendorf bietet mit der mittelalterlichen Lazariterkirche im Gfenn, der
neu renovierten kath. Kirche und der reformierten Kirche im Wil einen
geeigneten Rahmen für solche Konzerte. Durch die programmatische Einbeziehung
der Örtlichkeiten wird die inhaltliche Einheit durch eine räumliche Geschlossenheit
verstärkt.
Der künstlerische Leiter der Biennale, christoph maria moosmann ist durch seine
Tätigkeit als Organist der katholischen Kirche in Dübendorf gut bekannt, ebenso
die in Dübendorf wohnhafte Präsidentin des Trägervereins, Frau rosemarie zapfl.
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